Aufbruch und Scheitern?
188 Seiten, englische Broschur
EUR 20,00

Der 22. Kongress der Österreichischen Kulturvereinigung ist ein Versuch, die Chiffre „1968“ – im Besonderen mit Blick auf Österreich – zu entschlüsseln. Ein zeitnahes Gedenkjahr zu „begehen“, ist immer eine Gratwanderung zwischen Mythos-Pflege und vergleichender Rekonstruktion, eine Orientierung zwischen Anekdoten und Fakten.

Wertvolle Auseinandersetzungen mit der eigenen Lebensgeschichte aus dem Fokus von „1968“ stehen gleichberechtigt neben Faktensammlungen aus dem Blickpunkt der Rechtswissenschaft, Politik(wissenschaft), Zeitgeschichte, Sozialgeschichte, Erwachsenenbildung, Frauen- und Geschlechterforschung, Religionswissenschaft wie auch der Kunst und Kultur.

Die einzelnen Artikel widerspiegeln – zusammengenommen – einen seriösen Diskurs mit einem zur Polarisierung verführenden Thema: „Mailüfterl“ oder Zäsur? In allen Gesellschaftsbereichen oder vor allem bei den „sensiblen Kulturschaffenden“? Und vor allem: Was ist davon geblieben?

Das Ergebnis des Kongresses dokumentiert in zehn Beiträgen ein kühnes Unterfangen mit veritablem Ergebnis.

Maria Dippelreiter, Studium in Wien und Graz (Lehramt für Höhere Schulen: Pädagogik/Psychologie/Philosophie und Deutsch); Arbeitsschwerpunkt im Bildungsministerium: Literacy/Leseförderung.

Michael Dippelreiter, Historiker, befasst sich hauptsächlich mit den Themen österreichische und regionale Zeitgeschichte, Bildungsgeschichte sowie Geschichte der Bukowina.