Wiener Wandertage

Mit zahlreichen Fotos, Kreuzworträtsel, Statistiken, Internetadressen und Raum für Notizen.

Gebunden, Fadenheftung, Prägedruck, bedruckter Vor- und Nachsatz, 528 Seiten
EUR 20,00

Die Wiener Wandertage sind eine Dokumentation eines zeitgeschichtlich wichtigen Phänomens. Seit dem Regierungsantritt von ÖVP und FPÖ am 4. Februar 2000 wird ausnahmslos jeden Donnerstag auf den Straßen von Wien gegen diese Regierung demonstriert. Diese Wiener Wandertage sind in ihrer Dauerhaftigkeit einmalig in der Geschichte Österreichs. In diesem Buch haben der BBC-Journalist und Filmemacher Frederick Baker und die Journalistin Elisabeth Boyer vielfältige Reaktionen, Geschehnisse, Emotionen, Meinungen und Positionen breit dokumentiert. Entstanden ist ein beeindruckendes Buch, das sich dem Phänomen der Wiener Wandertage von vielen Seiten nähert.

 

 

 

Rezensionen & Reaktionen

Pressestimmen

Audimaxisten, aufgepasst! Der Österreicher, so die Mär, sei kein protestfreudiges Wesen, sondern ein Untertan. Nicht nur Zwentendorf, Arena, Hainburg und das Lichtermeer sprechen allerdings gegen diese These. Auch die aktuelle Besetzung des Audimax zeigt, dass in Österreich stets politisierte Menschen auf die Straßen zogen. Wer heute im Audimax demonstriert, saß vor zehn Jahren vielleicht noch in der Volksschule. Umso wichtiger ist es, an das wunderbare orange Büchlein der Journalisten Frederick Baker und Elisabeth Boyer zu erinnern, das im Jahr 2002 beim Wieser-Verlag erschien. Texte, Reden, Polemiken und Zeitungsberichte über die „Wiener Wandertage“ sind darin auf 566 Seiten dokumentiert. Was damals los war? Als Schüssel mit Haider im Jahr 2000 eine Regierung bildete, versammelten sich Hunderte, manchmal Tausende, um jeden Donnerstag durch Wien zu ziehen. Am beeindruckensten war wohl der Marsch vom Heldenplatz zum Küniglberg. Die Wiener rissen die Fenster auf und jubelten hinunter. Florian Klenk in Falter : Wien 45/2009 vom 4.11.2009 (Seite 19)