„Ein flatternder Wunsch bin ich dann, unentrinnbar in meiner Freiheit lagernd, wälze ich mich schlaflos im Bett meiner fliehenden Möglichkeiten.” Wolfgang Bauer

Das grüne Herz Österreichs

Den Namen verdankt die Steiermark der Stadt Steyr – heute Oberösterreich. Vor den Habsburgern war die Štajerska in den Händen der Babenberger, Ungarn und Bayern, häufige Grenzverschiebungen folgten und 1918 wurde, nach dem Vertrag von St. Germain, die Untersteiermark an den jungen Staat der Serben, Kroaten und Slowenen, angeschlossen. Slowenische und österreichische Steirer sind sich zwar nicht immer grün, aber die Zweisprachigkeit wird gelebt.

Heimliche Literaturhauptstadt

Die „Ursteirer“, keltische Slawen aus Bayern, sollen schon phantastische Erzähler gewesen sein – überliefert ist leider wenig. Nach einer knappen Durstperiode von etwa 2000 Jahren kam die Grazer Gruppe. Kolleritsch, Bauer, Weinzettel, Frischmuth, Hergouth, Gruber, Eichberger – ausgereifte Dichterpersönlichkeiten und Förderer neuer Autorinnen und Autoren. Dichter wie Kraigher und Jancar bezeugen die ambivalente slowenisch-steirische Freundschaft in Wort und Schrift.

Die Wälder schweigen nicht

Ganz im Gegenteil: Dieses Fleckchen österreichischer Erde ist nicht nur reich an Kernöl, Wein und sonstigen Köstlichkeiten, sondern auch beschenkt mit originellen, kreativen Köpfen, die virtous aus Volksliedern, Jazzmusik und kernölgetränkten Stimmungen fulminante Balladen basteln. Noch nie gehörtes, altbewährtes, persönliches, neu aufgelegt von Folksmilch und Wolfram Berger.

Sie hören:

Wolfram Berger und Mercedes Echerer

 

Besuchen Sie die Homepage von Die2 Records: