gebunden, Fadenheftung, Prägedruck, bedruckter Vor- und Nachsatz
214 Seiten, EUR 14,95 / sfr 21,00 

mit Beiträgen von:
Endre Ady, Ion Agarbiceanu, Wolf Aichelburg, Ioan Alexandru, Michael Astner, Andor Bajor, Zsófia Balla, Hans Bergel, Lucian Blaga, Ádám Bodor, Rolf Bossert, Irena Brezná Matthias Buth, George Cosbuc, István Eörsi, Klaus F. Schneider, Octavian Goga, Karin Gündisch, Arnold Hauser, Franz Heinz, Klaus Hensel, Franz Hodjak, Georg Hoprich Nicolae Iorga, Sándor Kányádi, László Király, Wulf Kirsten, Hermann Klöß, Bernd Kolf, Reiner Kunze, Aladár Lászlóffy, Anemone Latzina, Lajos Létay, Hans Liebhardt, Georg Maurer, József Méliusz, Adolf Meschendörfer, Adolf Meschendörfer, Adolf Meschendörfer Luminita Mihai-Cioaba, Oskar Pastior, Ion Pillat, Augustin Pop, Dumitru Radu Popescu Liviu Rebreanu, Georg Scherg, Eginald Schlattner, Dieter Schlesak, Frieder Schuller, Paul Schuster, Hellmut Seiler, Werner Söllner, Claus Stephani, Richard Swartz, Gregor von Rezzori, Wolf von Aichelburg, Richard Wagner, Joachim Wittstock, Erwin Wittstock, Heinrich Zillich.
Siebenbürgen war eine festgefügte Welt. Gregor von Rezzori

zum Buch

Eine Sammlung literarischer Texte über Siebenbürgen kann nur ein Nachruf sein. Siebenbürgen gibt es nicht mehr. Es gibt nur noch die Landschaft im Karpatenbogen, die ihr einst multinationales Gepräge in steinernen und papierenen Zeugnissen tradiert, jedoch nicht mehr lebt. Sie ist zum ruinenhaften Denkmal ihrer selbst erstarrt.
Ein Nachruf auf Siebenbürgen kann nur eine Sammlung literarischer Texte sein. Auswählen bedeutet nicht nur, Geschriebenes an eigenen Kriterien zu messen, sondern auch, diese mit jedem neuen Text in Frage zu stellen. Was in diesem Buch steht, ist nicht das Beste aus und über Siebenbürgen, sondern das, was aus der Sicht des Herausgebers die »besten«, wenngleich oft verschwommenen oder schillernden Reflexe dieser verschwimmenden Landschaft ergibt. Literatur ist schließlich Zweifel in seiner schönsten Form.