Sucht 82
Band IV der mehrbändigen Werkausgabe
Herausgegeben von Fred Dickermann.
Originalausgabe 2002.

168 Seiten, gebunden, Schutzumschlag, Lesebändchen
EUR 21,80 / sfr 37,00
 
Die Grenzen zwischen Realität und Irrealität liegen irgendwo im Nebel.
ZUM BUCH
Im Herbst 2002 hat der Wieser Verlag die mehrbänidige Werksausgabe von Hans Bischoffshausen mit zwei Erzählungen fortgesetzt. Entstanden in der ersten Hälfte der sechziger Jahre (Rotweingeschichte) und Anfang der achtziger Jahre (Sucht 82), setzt er seinen „Sturmlauf gegen die Konventionen, in denen es sich die vermeintliche Avantgarde gerade gemütlich machte“ (Gauss) fort. 
 
Hans Bischoffshausen (1927–1987), in Feld am See geboren, studierte Architektur in Graz und übersiedelte 1959 für zwölf Jahre nach Paris. Ab 1964 gab er die Zeitschrift Bischoffshausen und die Kultur heraus, der er in der letzten Nummer 1969 eine »Absage« erteilte. 1971 kehrte er nach Wien, 1972 schließlich nach Villach zurück. Als bildender Künstler formulierte Bischoffshausen in der Gruppe Zero-Avantgarde ein Jahrzehnt lang eine Extremposition künstlerischen Agierens, Produzierens und Hinterfragens. In seinen Struktur-Reliefs tastete er sich an die Grenzen des Sichtbaren heran, mit seinen Strukturforschungen sah er sich als Gestalter und Berater der Gesellschaft.