Literarische Wanderungen durch Galizien

ca. 300 Seiten, gebunden, bedruckter Vor- und Nachsatz,

Lesebändchen, Prägedruck
EUR 14,95 / sfr 21,00

Zum Buch
Galizien, jene legendenumwobene östlichste Provinz der alten kaiserlichen und königlichen Welt, ist als historische Realität in den blutigen Wirren zweier Weltkriege für immer versunken. Zum Mythos geworden, hat es einzig in der Literatur eine wundersame Existenz bewahrt: Seine unvergleichliche Vielfalt, Reichtum und Zauber einer einzigartigen Symbiose von Völkern und Kulturen erstehen noch einmal in diesem Lesebuch.

Mit Beiträgen von
Hermann Blumenthal, Hnat Chotkewytsch, Jósef Doboszyski, Willhelm Feldman, Ivan Franko, Karl Emil Franzos, Alexander Granach, Franz Kratter, Mychajlo Kozjubynskyj, Jan Lam, Saul Raphael Landau, Walery Lozinski, Wenzel Cäsar Messenhauser, Soma Morgenstern, Hans Normann, Josef Rohrer, Joseph Roth, Leopold von Sacher-Masoch, Bruno Schulz, Manés Sperber.

Martin Pollack, geboren 1944 in Bad Hall. Studium der Slawistik und Geschichte in Wien und Warschau. Hauptberuflich als Spiegel-Korrespondent in Wien tätig, ist als Übersetzer polnischer Literatur (Ryszard Kapuscitiski) hervorgerreten und verfasste die Bücher Nach Galizien und Des Lebens Lauf Jüdische Bilder aus Zwischeneuropa. Mehrjähriger Aufenthalt in Polen und Jugoslawien. Redakteur, Korrespondent, Herausgeber. Zahlreiche Auszeichnungen und Preise, u. a. Österreichischer Staatspreis für literarische Übersetzung (2003). Lehr und arbeitet in Wien.

Karl-Markus Gauß, geboren 1954, Mitherausgeber der Zeitschrift Literatur und Kritik, ist Publizist und Essayist, u. a. Mitarbeiter von Die Zeit und Die Presse. Bei Wieser: Tinte ist bitter (1988); in Fortsetzung dazu Die Vernichtung Mitteleuropas (199 1). Zuletzt erschien Die Hundeesser von Svinia (Zsolnay Verlag, 2004).