Das Donaudelta ist ein letztes großes Geschenk, das die ‚schöne blaue Donau‘ dem Festland darbringt, bevor sie ihre Fluten mit dem Schwarzen Meer vereinigt“, schreibt der rumänische Autor Eugen Panighiant. Nur wenige europäische Landschaften weisen auf einer so kleinen Fläche einen derartigen Reichtum an Ökosystemen, Tier- und Pflanzenarten auf wie das Donaudelta.
Seit Menschengedenken ist die Region im und um das Delta besiedelt: Geten, Kimmerer, Skyten, Griechen, anschließend Römer, Byzantiner, Bulgaren, Walachen und Osmanen, schließlich Armenier, Roma, griechische und jüdische Händler, russische Lipowaner und ukrainische Kosaken.
Dutzende Autorinnen und Autoren unterschiedlicher ethnischer Herkunft aus zwei Jahrtausenden folgen den vielfältigen Spuren in Lebensweisen, Alltagskultur und Natur, am Wasser und auf dem Wasser, in Fischersiedlungen, Dörfern und Kleinstädten. So entsteht ein prachtvoller Mikrokosmos voller Buntheit und Facettenreichtum.
Mit Texten von: Gellu Naum, Oscar Walter Cisek, Richard Wagner, Claudio Magris, László Mészáros, Gertrud Fussenegger, Hertha Kräftner, Plinius Maior, Ingeborg Bachmann, Franz Grillparzer, Adelbert Müller, Jules Verne, Dan Grigorescu, Mella Waldstein, Demetru Popescu, Péter Esterházy, Karl-Markus Gauß, Joscha Remus, Felix Kanitz, Petru Dumitriu, Dejan Medakovic, Fanus Neagu, Hans Slanar, Dana Grigorcea, Alexander F. Heksch, Rudolf Fabry, Ernst Trost, Martin Graff, Sigmund von Birken, Oskar Ludwig, Bernhard Wolff, Johann Hehl u. a.
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