Östereichische Gegenwartsprosa
Ins Rumänische übersetzt von Michael Astner
Rumänisch/Deutsch
426 Seiten
EUR 18,80/sfr 33,20
ZUM BUCH Die Auswahlkriterien für die hier versammelten AutorInnen waren vor allem pragmatischer Natur. Wir wollten AutorInnen unserer Generation, meiner Generation, sogenannte junge AutorInnen, die mehr oder weniger am Anfang ihrer literarischen Laufbahn stehen, einer literarisch interessierten Öffentlichkeit in Rumänien präsentieren. Die Auswahl erfolgte subjektiv und nach persönlichem Geschmack. Vor allem auch aufgrund des durch die Übersetzungen entstandenen Umfangs des Bandes kann diese Anthologie nicht den Anspruch einer historisch gültigen Repräsentativität des literarischen Schaffens junger österreichischer AutorInnen erheben. Mehr als ein erster Einblick in die Arbeit einiger unter 40-jähriger AutorInnen, die in Österreich leben und arbeiten, ist damit nicht intendiert. Aufgenommen wurden AutorInnen, die in den letzten Jahren die literarische Landschaft prägten, aber auch Texte von AutorInnen und FreundInnen, die bis dato nicht die Ellbogentechnik und den entsprechenden Ehrgeiz aufbringen konnten oder wollten, sich in der Literaturszene zu etablieren. Es ist eine schöne und nicht beabsichtigte Koinzidenz, dass diese zweisprachige Anthologie im sogenannten offiziellen »Gedankenjahr« ganz und gar unoffiziell erscheint.
Johannes Gelich
geboren 1969 in Salzburg, studierte Theaterwissenschaft und Germanistik in Wien, Studienaufenthalt in Madrid. Zwei Jahre Auslandslektor in Rumänien (Jassy), Herausgeber einer Anthologie rumänischer Gegenwartsliteratur in Wienzeile 34 (2001), „Republik Moldova“ – Dossier von Literatur und Kritik (2002). Veröffentlichungen und Reportagen in Literatur und Kritik, ORF Ö1, DER STANDARD. Publikationen: „Innen und Außen“, Hörspiel, ORF, 2000. „Das Licht am Ende des Tunnels“, ORF, 2003. „Geld Lassen Laufen“, ORF, 2006. „Die Spur des Bibliothekars“, Novelle, Otto Müller, Salzburg, 2003. „Chlor“, Roman, Droschl, 2006. Lebt in Wien.
Ovidiu Nimigean
geboren 1962 in Nassod, Kreis Bistritz-Nassod, studierte Rumänisch und Russisch an der „Al.-I.-Cuza“- Universität Jassy. Lyriker, Erzähler, Literaturkritiker; Mitbegründer der Jassyer Literaturgruppe „Club 8“. Writer in residence von KulturKontakt, 2002; Stipendiat Künstlerdorf Schöppingen, 2004. Veröffentlichte vier Gedichtbände und den Roman „Mortido“, Versus Verlag, Jassy, 2003 (Nationaler Prosapreis der Tageszeitung „Ziarul de Iai“, 2004).
Herausgeber u.a. der Lyrikanthologie „hat jemand etwas gefragt?“ (Übersetzung: Michael Astner), Versus Verlag, Jassy, 2003. Neueste Veröffentlichungen in den Anthologien „Solaris« (Hg. Dr. Josef Spiegel), Künstlerdorf Schöppingen, 2005, sowie „Grenzverkehr“ (in Vorbereitung – Texte von writer-in-residence-Autoren KulturKontakt Austria). Lebt in Jassy.