Essays
Deutsche Erstausgabe 1993
2. Auflage 1994
Aus dem Bosnischen (Serbokroatischen) von Klaus Detlef Olof
108 Seiten, Englischbroschur, Fadenheftung
EUR 14,80 / sfr 26,90
 
»Es gibt Bücher, deren Lektüre keinen Aufschub duldet.«
Neue Zürcher Zeitung
»Die Zerstörung, Deregulierung eines urbanen Systems, in dem Multikulturalität gelebte Realität ist.«
Die Zeit

Für dieses Buch erhielt der Autor 1995 den Charles Veillon-Preis und den Bruno-Kreisky-Preis.
 
ZUM BUCH
Tagebuch der Aussiedelung – kein Blick zurück in Verzweiflung, vielmehr das ausgefächerte Porträt einer Stadt, zugleich Rand und ein Herz Europas, in der vier große Weltkulturen jahrhundertelang friedlich und schöpferisch zusammenlebten … und nach Krieg und Zerstörung wiederaufleben werden, solange es ein Sarajevo gibt.

Dzevad Karahasan, geboren 1953, lebte und arbeitete als Schriftsteller und Theaterkritiker in Sarajevo. Chefredakteur der Zeitschrift für Literatur und Kritik Izraz (Ausdruck), Dozent an der Akademie für szenische Künste. Neben Essay- und Dramenbüchern publizierte Karahasan bisher drei Prosabücher. er östliche Divan ist sein erster Roman, 1989 veröffentlicht. Lebt in Göttingen.

Rezensionen & Reaktionen

Pressestimmen

»Das >Tagebuch der Aussiedlung< ist eine Liebeshymne auf die verlorene Heimat geworden ... seit 1440 vermischten sich türkisch-muslimische, serbisch-orthodoxe, kroatisch-katholische, spanisch-jüdische, österreichisch-ungarische Einflüsse. Dieser Mikrokosmos der Kulturen provoziert die Belagerer.« Stephan Israel, St. Galler Tagblatt »Pflichtlektüre für jeden Zeitgenossen.« Die Märkische Allgemeine »Es gibt Bücher, deren Lektüre keinen Aufschub duldet.« Neue Zürcher Zeitung »Die Zerstörung, Deregulierung eines urbanen Systems, in dem Multikulturalität gelebte Realität ist.« Die Zeit