Ingeborg Bachmanns lyrische Texte aus dem Nachlass und ihre beziehung zum Todesarten-Projekt

128 Seiten
EUR 18,80 / sfr 33,20

ISBN-10 3 85129 609 5
EAN 9783851296099

Zur Autorin

Isaballa Rameder, geboren 1978 in Wien, wohnhaft in Wien, 1996-2002 Studium der Germanistik sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien, arbeitet als Lektorin und Online-Redakteurin in einer Internet- und Marketingagentur in Wien.

Veröffentlichungen

Kurzgeschichte Memento Mori in der Broschüre Die jungen Wilden zum NÖ Literaturwettbewerb. 1996 Elias-Fragmente in der Broschüre zum Projekt Wiener Neustädter Autorenpaket 1997 . Abgrenzungen , Kurzgeschichten, Novum-Verlag 2005.

Zum Buch

Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit jenen späten Gedichten Ingeborg Bachmanns aus dem Nachlass, die im Jahr 2000 von der Erbengemeinschaft in dem Gedichtband Ich weiß keine bessere Welt veröffentlicht worden sind. In umfangreichen Textvergleichen zeigt die Autorin, dass diese in den Jahren 1962 bis etwa 1964 entstandenen Texte nicht als eigenständige Gedichte konzipiert waren. Vielmehr handelt es sich bei den vorhandenen Fragmenten um Gedankengänge und Ideen, die Ingeborg Bachmann für sich niederschrieb und die zum Teil in ihr letztes großes Prosa-Projekt, von der Forschung Todesarten-Projekt betitelt, miteingeflossen sind. Neben dem Beweis dieser These bietet die Arbeit nicht nur einen Überblick über Schaffen und Werk der großen Dichterin, sondern auch psychoanalytische Ansätze zur Interpretationshilfe und eine Darstellung der widersprüchlichen Rezensionen in den Medien.