Erinnerungen
ca. 300 Seiten, mit Photos, gebunden mit Schutzumschlag
EUR 21,00/35,50

Zum Buch
Anekdotenhaft schildert Adam Zielinski seine Erlebnisse mit
den Spitzen der Politik des 20. und 21. Jahrhunderts wie Tito, Molotov, Stole Blazevic, Dom Mintoff, Deng Xiaoping, Franz Jonas, Julius Raab, Bruno Kreisky bis zu Erhard Busek, Wolfgang Schüssel und Angela Merkel, mit bedeutenden Autoren wie Aleksandar Tisma, Witold Gombrowicz, Andrzej Szczypiorski, Stanislaw Lem, James Michener, Louis Begley und Frederic Morton, Künstlern wie Michael Jackson, Roman Polanski, Yves Montand, Mario del Monaco, Robert Stolz, Ernst Meister, Helmut Qualtinger, Karl Böhm oder Ingrid Bergman, Wissenschaftlern wie Hans Popper. Er ist einer der Letzten aus jener Generation, die Tatsachen erzählen kann, die uns allen nicht nur Erfahrung vermitteln, sondern uns auch zum Nachdenken anregen, weil er das Erlebte aus der menschlichen und nicht aus der pathetischen Perspektive sieht.

Adam Zielinski (geboren 1929) erlebte seine Kindheit im kleinen ostgalizischen Städtel Stryi. 1941 verliert er seinen Vater, kurz danach auch seine Mutter. Als Hilfsarbeiter am Bau, Müllarbeiter, Kanalräumer überlebt er. 1945 kommt er als polnischer »Repatriant« nach Krakau, wo er studiert. 1957 gelangt er nach Wien und startet eine Karriere als Geschäftsmann und Autor, ein Leben voller Begegnungen, Erfolgen und Abenteuern. Inmitten der chinesischen Kulturrevolution, von Krawallen wilder Rotgardisten, Repressalien durch die »Gang of Four« baut er sich im Import/Exportgeschäft eine Existenz auf und spezialisiert sich auf den Handel mit China. Bald schon erarbeitet er sich einen Status als angesehener Geschäftsmann. Begegnungen mit den Großen und Bedeutenden der Welt prägen das berufliche Leben Adam Zielinskis.
»Hör nie auf zu lernen!«, das waren die letzten Worte, die sein Vater ihm auf seinen Weg mitgab. Sie sind ihm das einzige und wertvollste Vermächtnis. Nie aufzuhören, von der Geschichte zu lernen, das ist nicht nur das Motto des schriftstellerischen Werks Adam Zielinskis, sondern das fordert er auch von seinen Mitmenschen, von Autoren, Politikern, Kirchenfürsten und Künstlern. Der Autor Adam Zielinski weicht vor keiner Diskussion, die Shoa-Problematik betreffend. Immer wieder fordert er von den Kirchenfürsten dieser Welt eine Versöhnung zwischen Christen und Juden. Immer wieder wird er vor den Kopf gestoßen — und gibt dennoch nicht auf. Trotz aller Zwistigkeiten ist Zielinski kein Pessimist oder gar Zyniker geworden, sondern Moralist im besten Sinn des Wortes