GedichteDeutsche Erstausgabe 1990
Aus dem Kroatischen von Klaus Detlef Olof
128 Seiten, Englischbroschur, Fadenheftung
EUR 8,00 / sfr 14,70
 
ZUM BUCH
Slavko Mihalic‘ Dichtung schöpft aus dem vielschichtigen Fundus der europäischen Moderne ebenso, wie sie sich aus den tiefen Wurzeln der Poesie des kroatischen Volkes nährt. „Literatur darf nichts und niemanden vergessen“, war das Credo Miroslav Krlezas, und es gilt auch für Mihalic. Seine poetische Zeugenschaft – produktive Erinnerung – aus einem „Unruheherd“ Mitteleuropas erscheint hier erstmals in einer gültigen Auswahl in deutscher Sprache, deren größten Poeten einer einst schrieb: „Was bleibet aber, stiften die Dichter.“

»Diese Lyrik ist voller Spannungen, weil Mihalic als ein heiterer Melancholiker Gedichte schreibt, in denen alle Eindeutigkeiten ihren Widerspruch finden … könnte ein Einstieg in die kroatische Literatur sein.«
A. Thuswaldner, Salzbg. Nachrichten

Slavko Mihalic, geb. 1928 nahe Zagreb, begann mit fünfzehn Jahren, Gedichte zu schreiben, wurde Journalist und gründete mehrere bedeutende Literaturzeitschriften, darunter 1966 Most, und leitet heute Forum, herausgegeben von der Jugoslawischen Akademie der Wissenschaften und Künste, deren Mitglied Mihalic ist. Neben Essays, Erzählungen und dramatischen Texten publizierte Mihalic über 14 Gedichtbücher, Auswahlbände erschienen u.a. in englischer, französischer, ungarischer und polnischer Sprache. Erhielt 1987 den Miroslav-Krleza-Preis und 1989 den Preis Goranov venac.

Rezensionen & Reaktionen

Pressestimmen

»… exemplarisch für die zeitgenössische kroatische Lyrik.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung