Kunst an der Grenze
Umetnost na meji
Zur Lage der Kunst im Kulturraum
Kärnten/Slowenien
K polozaju umetnosti v kulturnem prostoru
Koroka — Slovenija
Herausgeber/izdajatelj: KIGRO – Kulturinitiative Galerie Rosegg-Sikoronja
Mit Beiträgen von/prispevki: Irmgard Bohunovsky-Bärnthaler, Heiderose Hildebrand, Milcek Komelj, Brane Kovic, Zoran KrziAnik, Arnulf Rohsmann, Lilijana Stepancic, Ulli Sturm, Renata Sikoronja, Taja Vidmar-Brejc, Christine Wetzlinger-Grundnig, Lojze Wieser, Igor Zabel, Thomas Zaunschirm.
184 Seiten, keine Abbildungen.
Zweisprachige Ausgabe
EUR 13,00/sfr 23,60

Zum Buch
Kunst an der Grenze / Umetnost na meji skizziert am Beispiel der wichtigsten öffentlichen Institutionen sowie privater Initiativen die bildende Kunst des Kulturraumes Kärnten und
Slowenien der letzten fünf Jahrzehnte. Im Blickpunkt steht das Potenzial der Kunst, nur wird hier nicht die künstlerische Produktion aufgegriffen, sondern werden jene Personen und Institutionen
vorgestellt, die sie über lange Zeit begleiten oder begleitet haben: die Kulturarbeiterinnen. Als Vertreter institutioneller Arbeit mit zeitgenössischer bildender Kunst kommen beispielsweise
die langjährigen Direktoren Arnulf Rohsmann (Kärntner Landesgalerie) und Zoran Krzisnik (Moderna galerija Ljubljana, Mednarodni Graficni likovni center und Graficni bienale, alle
Ljubljana) in Interviews zu Wort. Die ersten von privater Seite initiierten Galeriegründungen schildern Heiderose Hildebrand (Galerie Hildebrand, Klagenfurt) und Taja Vidmar-Brejc (Galerija
Equrna, Ljubljana), weiters reflektieren Irmgard Bohunovsky-Bärnthaler und Brane KovR über den Paradigmenwechsel in der Galeriearbeit sowie über das Anschließen der slowenischen
Kunst an den internationalen Kunstmarkt. Lojze Wieser schreibt über den Kulturraum und dessen Literatur sowie über das Verhältnis von regional zu global.
Künstlerische Positionen wie die von Cornelius Kolig oder des Kollektivs IRWIN, deren Werk in die Region eingeschrieben ist, gleichzeitig aber autonom bleiben konnte, sprechen von der
Notwendigkeit kontextuellen Arbeitens, von künstlerischem Selbstverständnis und von Überlebensstrategien.